DER HÄMORRHOIDEN-HEILEN
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Marisken oder im Volksmund fälschlicherweise auch häufig "äußere Hämorrhoiden" genannt sind normalerweise schmerzfrei und stellen daher auch kein Krankheitsbild dar. Allerdings ist eine besondere Hygiene im Analbereich erforderlich.
Als Marisken bezeichnet man läppchenartige Hautfalten im äußeren Analring-Bereich, die entweder im Verbund oder einzeln auftreten und auch unterschiedliche Größen erreichen.
Der Name kann vom Französischen "Marisque" abgeleitet werden, was so viel wie "Feige" bedeutet.
Die Hautfalten bestehen meistens aus schlaffer bzw. weicher Haut, unter Umständen schwellen sie aber auch an, vor allem wenn sie entzündet sind oder bei Druckbelastungen in diesem Bereich.
Wie diese Hautveränderungen entstehen, ist nicht genau bekannt, sie können aber als Begleiterscheinungen von verschiedenen Erkrankungen auftreten, beispielsweise bei Analfissuren, Analfisteln, Morbus Crohn oder Analvenenthrombosen.
Von Marisken sind ungefähr 60 Prozent der Bevölkerung betroffen, wobei sie bei Männern etwa ab dem 40. Lebensjahr und bei Frauen etwa ab dem 20. Lebensjahr entstehen.
Häufig kommt es auch durch eine Schwangerschaft oder Geburt zur Bildung von Marisken. Dabei treten die Hautveränderungen vor allem bei Frauen auf, die mehrere Entbindungen hinter sich haben. Während der Schwangerschaft erfolgt eine hormonelle Umstellung und es kommt zu einem Anschwellen der Analhaut aufgrund von Wassereinlagerungen.
Außerdem ist der Beckenboden einem viel höheren Druck ausgesetzt, wodurch die Analhaut Falten bilden kann, die sich nach außen verlagern. Nach der Schwangerschaft verschwinden die Wassereinlagerungen wieder, die Hautfalten bleiben aber sehr häufig bestehen.
Normalerweise sind diese „Hautläppchen“ harmlos und verursachen meistens auch keinerlei Beschwerden.
Wenn die Analhygiene durch die Hautveränderungen jedoch beeinträchtigt wird, so führen sie unter Umständen auch zu Problemen. Ist die Analhygiene eingeschränkt, so besteht die Gefahr, dass Infektionen zum Beispiel mit Pilzen oder Bakterien auftreten, die sich durch Brennen und Juckreiz bemerkbar machen.
Ein Arzt diagnostiziert Karunkeln (Analfalten), indem er den äußeren Analbereich inspiziert. Da die Hautfalten häufig auch im Zuge anderer Erkrankungen entstehen, ist eine sorgfältige Kontrolle der Enddarm- und Analregion erforderlich. So kann der Facharzt im Rahmen einer Untersuchung auch eventuelle Analfissuren, Analthrombosen oder auch Analkarzinome feststellen.
Marisken (Analfalten) sind normalerweise harmlos, daher ist eine spezielle Behandlung nur sehr selten notwendig. Empfehlenswert ist auf jeden Fall eine sorgfältige Hygiene. So sollte nach dem Stuhlgang der Analbereich feucht gereinigt werden.
Verwenden Sie dafür klares Wasser und keine Desinfektionsmittel bzw. Seifen. Ebenso abzuraten ist von feuchtem Toilettenpapier, da dieses oft Duftstoffe enthält, wodurch Hautreizungen hervorgerufen werden können.
Müssen Marisken operativ entfernt werden, so sind im Normalfall keine Komplikationen zu erwarten. Es kann sein, dass nach der Operation kleinere Blutungen auftreten, die aber meist von selbst abklingen. Zu Schmerzen kann es eventuell beim Verschluss der Operationswunde kommen, da sich in diesem Bereich oftmals Infektionen bilden.
Der Arzt verschreibt Ihnen dann ein Schmerzmittel, sind die Schmerzen sehr stark, so ist eine Therapie mit Antibiotika erforderlich. Im Rahmen der Operation erhalten die Patienten einen Wundverband mit Salbe und Desinfektionsmittel, diese Form der Behandlung muss auch zu Hause fortgesetzt werden.
Ungefähr vier Wochen nach der Operation wird die Wunde vom Arzt kontrolliert, denn nach etwa zwei bis drei Wochen sollte diese beginnen abzuheilen. Nach erfolgter Abheilung ist die Wunde normalerweise nicht mehr sichtbar.
Eine wesentliche Rolle bei der Vorbeugung von Marisken spielt die Analhygiene.
Wer an hartem Stuhlgang leidet, sollte durch gezielte Maßnahmen versuchen, dies zu ändern, da bei hartem Stuhl immer wieder Komplikationen auftreten.
Sehr oft werden Marisken auch mit Hämorrhoiden verwechselt.
Hämorrhoiden sind Gefäßpolster, die sehr stark durchblutet und am Darmende zu finden sind. Normalerweise sind Hämorrhoiden nicht spür- und sichtbar und können auch nur schwer ertastet werden. Da sie im Körperinneren versteckt sind, wissen viele Menschen nicht, dass sie überhaupt existieren. Die Knoten können aber auch ihre Lage verändern und ragen dann aus dem Darmende heraus, wodurch es zu Schmerzen und Juckreiz kommt. Darüber hinaus können auch Stuhlschmieren, Nässen und Blutungen auftreten.
Beim Hämorrhoidalleiden muss eine Therapie erfolgen, da die Patienten über Beschwerden klagen und die Erkrankung bei Nichtbehandlung auch fortschreiten kann. Die Therapie orientiert sich dabei an den verschiedenen Hämorrhoiden-stadien, wobei insgesamt vier Stadien unterschieden werden.
Im Gegensatz dazu handelt es sich bei Marisken nicht um Schwellkörper, sondern um Hautlappen, die nicht schmerzen und unterschiedliche Größen haben. So können sie nur so groß wie ein Stecknadelkopf sein, aber auch die Größe einer Euro-Münze erreichen.
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